Wir wollen Veränderung:
Menschen zu Freunden -> Freunde zu Christus –> Christen zu Jüngern
Veränderung ist eine Sache, die zum Leben gehört und gegen die man sich nicht wehren kann. Wir als FEG Thun sehen unsere Berufung darin, der Veränderung in und um uns herum aktiv zu begegnen, sie zu bejahen, und uns von Gott gewirkte Veränderung schenken zu lassen.
Dabei sollen nicht in erster Linie etablierte Formen und Traditionen im Gemeindeleben verändert werden. Die angestrebte Veränderung bezieht sich vor allem auf Menschen. Gott möchte, dass Menschen ihm durch die Kraft seines Heiligen Geistes immer ähnlicher werden (2.Kor. 3,18).
So wie Jesus bereit war, sein Leben für alle Menschen hinzugeben, wollen auch wir unserem Umfeld Freundschaft anbieten und durch Werke der Nächstenliebe die Hand reichen. Wir wollen uns dabei motivieren lassen von der Liebe Gottes zu allen Menschen. „Denn Gott lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte“ (Mt. 5,45). Wir wollen den Menschen um uns dienen und Beziehungen zu ihnen aufbauen. Dabei wird unser Leben automatisch auf Christus hinweisen. Wir wollen aber auch die konkreten Fragen unserer Freunde beantworten können. „Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist“ (1.Petr. 3,15). Wir wollen unseren Freunden dabei zur Seite stehen, Jesus Christus als Erlöser anzunehmen und geistliche Erneuerung erleben zu können.
Es gehört zum Plan Gottes, dass Christen in Gemeinschaft leben sollen. Wir wollen deshalb ein Ort sein, in dem Christen gemeinsam lernen können, immer weiter zu Nachfolgern Jesu zu werden. „Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt“ (1.Petr. 2,21).
Das Dreieck dient als Symbol für Gott als Vater, Sohn und Geist (Mt. 28,19). Sowohl der Wunsch nach Veränderung als auch deren konkrete Auswirkung auf den drei Ebenen soll und muss unter der Kontrolle Gottes von statten gehen. Die Grafik erweckt die Assoziation einer Pfeilspitze. So wie ein Pfeil mit der Absicht losgeschickt wird, sein Ziel zu erreichen, soll auch unsere Vision dazu motivieren, den Auftrag Jesu umzusetzen: „So geht nun hin und macht zu Jüngern …“ (Mt. 28,19).
Zielrichtung ist der Himmel und das Leben bei Gott. Die Vision entwickelt sich von unten nach oben auf dieses Ziel hin zu. Denn die Visionsumsetzung wird von Menschen erfolgen, die noch Teil dieser Welt sind. Darum entwickelt sich auch die Farbgebung von unten nach oben, vom Dunkel ins Helle hinein. Damit wird unterstrichen, was Paulus in Kol. 1,9 schreibt: „Er (Gott) hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und uns versetzt in das Reich seines Sohnes …“. Als Gemeinde arbeiten wir als solche, die zwar noch in der Welt, aber nicht mehr von der Welt sind (Joh. 17,14-16).
Die Dreiecke werden nach oben hin immer kleiner. Dies verdeutlicht die Tatsache, dass nicht alle unsere Freunde Christus erkennen werden. Ferner werden auch nicht alle diejenigen, die an Jesus als ihren Retter glauben, Jesus als ihren Herrn im Leben akzeptieren. Mit jeder Ebene unserer Vision wird die Anzahl der Menschen, die wir erreichen, abnehmen.
Nichts desto trotz wirft jede Ebene eine Reflektion zurück auf die darunter liegenden Ebenen. Jede Veränderung in Richtung Jüngerschaft wird Auswirkungen haben auf die darunterliegenden Ebenen. Wenn Menschen zu unseren Freunden werden, dann hat das Einfluss auf die Menschen in deren Umfeld. Wenn unsere Freunde zu Christus finden, dann hat das Einfluss auf deren Freunde. Und wenn sich diese Christen dann entschließen, ein Leben in der Jüngerschaft zu führen, dann hat das Auswirkungen auf andere Christen, die noch nicht in der Jüngerschaft leben. So soll unsere Vision Gestalt annehmen.